Radzwillinge 

Graz-Weissensee 2013

Intensivtraining für die Zugspitze ist gelungen!

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Endlich ist mir diese Tour von Graz aus zum Weißensee gelungen. Viele Male seit dem Jahr 2004 versuchte ich zusammen mit meinem Bruder und auch alleine diese Extremtour erfolgreich zu beenden. Doch zu oft scheiterten wir am Wetter. Meistens waren schwere Unwetter in den Bergen die Ursache, dass wir aufgeben mussten.

Doch an diesem Wochenende (21.7. auf 22.7.2013) hatte ich Glück. Ich nützte ein stabiles Hochdruckwetter für diese Fahrt. Und es ging alles nach meinem Wunsch auf. Das Wetter war perfekt, der Vollmond schien in der Nacht vom Himmel. Mir war klar, dass nur ich selbst diese Tour zum Scheitern bringen konnte.  

Technische Daten zur Tour: 575 Kilometer, 12.260 Höhenmeter, 26 Stunden reine Fahrzeit, 15 Berge).

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Startaufstellung alleine :-) in Raaba.

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Start am Sonntag, 21.Juli um 14 Uhr.

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Natürlich packte ich mein "Wettkampfrad" aus.

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Schwanberg. Die ersten Kilometer fuhr ich über Kalsdorf-Preding - Gleinstätten - St.Martin i.Sulmtal - nach Schwanberg. Und hier wartete schon der erste lange Anstieg auf mich.

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 Auffahrt über den Gressenberg auf die Weinebene.

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Glashütten.

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Auf der Weinebene (1.666m). Das Wetter passte - kein Gewitter war in Sicht.

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Blick zurück zur Koralpe.

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Weiter durch das Lavanttal in Richtung Twimberg.

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Blick zurück ins Lavanttal.

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Am Klippitztörl (1.642m) - mein zweiter schwerer Anstieg liegt hinter mir.

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Richtung Eberstein-Brückl.

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Knapp vor Völkermarkt - im Hintergrund steht die Petzen (2.125m).

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Stift Eberndorf. Der Mond schien mit seiner vollen Kraft vom Himmel. Langsam wurde es dunkel. Weiter fuhr ich über Sittersdorf - Miklauzhof nach Eisenkappel, die südlichste Gemeinde von Österreich.

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Am Luschasattel (1.250m). Das Fahren mit der Stirnlampe erforderte viel Konzentration.

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Endlich kam ein Berg zum Ausrasten - der Seebergsattel (1.218m). Gemächlich windet er sich empor. Er befindet sich inmitten der Steiner Alpen und verbindet Kärnten mit Slowenien.

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Doch gleich anschließend kam der Paulischsattel (1.338m), der mit seinen 16% Steigung meinen vollen Einsatz brauchte. Nach der Abfahrt fuhr ich zurück nach Eisenkappel. Es wartete der nächste sehr schwere Berg auf mich.

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1.000 Höhenmeter und rund 15 Kilometer fuhr ich auf die Eisenkappler Hütte (1.555m), die am Fuße des Hochobirs liegt.

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Am Schaidasattel (1.069m) wurde es wieder hell. Im Hintergrund steht die Koschuta (Karawanken).

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Die Koschuta - der linke Gipfel ist der Koschutnik Turm (2.136m).

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Zell/Pfarre.

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Der Tag beginnt - ich mag die Morgenstimmung - das Licht - die frische Luft...!

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Nach Ferlach ging es weiter in das Rosental, hier Maria Elend.

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Jetzt kam die erste Schlüsselstelle in meiner Tour - der Wurzenpaß.

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Gut, dass ich meine Bergübersetzung dabei hatte - am Limit fuhr ich diese gefürchterte Rampe mit 18% Steigung hinauf.

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Am Wurzenpaß.

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Der Wurzenpaß (1.073m) - nicht hoch, aber stichig steil!! Er verbindet Österreich mit Slowenien.

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Nach der Abfahrt kam ich nach Podkoren. Vor mir standen die eindrucksvollen "Julischen Alpen".

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Der Prisojnik (2.547m) - einer der vielen Hauptgipfel der Julischen Alpen.

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Herrlich - eindrucksvoll - farbenprächtig - für mich motivierend!

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Von Kranjska Gora aus wartete der nächste schwere Anstieg auf mich - der Vrisic!

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Schwere 800 Höhenmeter, teils über Kopfsteinpflaster waren zu meistern.

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Zügig fuhr ich empor.

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......

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Der M.Mojstrovka (2.332m).

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Großer Einsatz war gefordert!

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Endlich am Vrisic Pass (1.611m).

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Ein schönes Gefühl hier oben stehen zu dürfen!

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Kurze Rast und auftanken. Eine rassante Abfahrt stand bevor.

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Der Jalovec (2.645m) - einer der Hauptgipfel der slowenischen, julischen Alpen.

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Enge Kurven prägen die Abfahrt vom Vrisic Richtung Bovec.

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Mit hohem Speed das Socatal hinaus.

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Das Socatal.

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Glas klares Wasser.

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.....

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Jetzt kam der Highligth der Tour - die Mangart Mautstraße.

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Log pod Mangartom - liegt am Fuße des Predil Paß.

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Der Mangart (2.679m) - auch ein sehr bedeutender Gipfel in den julischen Alpen.

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Auf der Straße zum Predilpaß bzw. zur Mangart Mautstraße.

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Abzweigung zur Mangart Mautstraße.

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Jetzt wurde es Ernst! Meinen bereits 10. Anstieg nahm ich in Angriff.

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Diese Straße hatte eine große Bedeutung im ersten Weltkrieg.

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 Dem Mangart entgegen....

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Gleich am Anfang war eine Rampe (22%) zu bewältigen - die tat weh! :-)

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Ich fühlte mich gut und zog hinauf!

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Dazwischen waren flache Passagen zum Ausrasten.

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Ich war in meinem Element!

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"Bergsteigen mit dem Rad in den Julischen Alpen."

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Dem Himmel entgegen!

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Vor mir gab es einen Felssturz - aber nichts konnte mich halten - mit etwas Glück kam ich vorbei.

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Wau! Ein traumhaftes Gefühl! Am höchsten Punkt der Mangart Mautstraße (2.040m). Anschließend gabs eine lange, schnelle Abfahrt.

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Anschließend fuhr ich über den Predil (1.156m) weiter. Am Paß kam ich nach Italien.

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Nach einer kurzen Abfahrt ging es wieder bergauf auf den Sella Nevea (1.190m). Abermals stand eine lange Abfahrt ins Kanaltal bevor. In Chiusaforte bog ich nach links und fuhr über den Sella di Cereschiatis (1.066m) nach Pontebba. Der vorletzte Anstieg war das Naßfeld.

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 Pontebba.

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Am Naßfeld (1.552m). Es wurde wieder dämmrig. Nach einer anspruchsvollen Abfahrt mit vielen schnellen Kurven kam ich nach Tröpolach. Der Finalanstieg war der Kreuzberg (1.077m).

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Genau um 22 Uhr erreichte ich nach einer Fahrzeit von knapp 26 Stunden, 575 Kilometer und 12.260 Höhenmeter den Weissensee. Ich bin sehr, sehr glücklich. Das Foto entstand am nächsten Tag in der Früh.

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Die Idylle Weissensee - entspannend - ruhig - besonders!

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Super! Ich bin zufrieden!

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DANKE!!

 

Herzlichen Dank an Dich liebe Pia für die sehr fürsorgliche Betreuung. Und herzlichen Dank an Dich lieber Richard für Deine fototechnische Unterstützung!

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Großer Test für die Zugspitze.

Als Top Training für die heurige Zugspitze habe ich mir eine sehr selektive Radfernfahrt von Graz zum Weissensee einfallen lassen. Die Tour beinhaltet alle namhaften Berge (Pässe) zwischen Graz und dem Weissensee.

Der Weissensee ist der am höchsten gelegene Badesee Europas.

Info: http://weissensee.naturarena.com/ 

Karte:

                                                               >>Karte

 

Eckdaten:

  • Start um 15 Uhr Nachmittag
  • Start: in Raaba bei Graz
  • Ziel: der Weißen See in Kärnten
  • 15 Bergwertungen: Weinebene (1.666m), Klippitztörl (1.642m), Luschasattel (1.250m), Seebergsattel (1.218m), Paulitschsattel (1.339m), Eisenkappler Hütte (1.555m), Schaidasattel (1.069m), Wurzenpass (1.073m), Vrisic (1.611m), Mangart Höhenstraße (2.040m), Predilpass (1.156m), Sella Nevea (1.190m), Sella di Cereschiatis (1.066m), Naßfeld (1.552m), Kreuzberg (1.077m)
  • Höhenmeter: ca. 10.000
  • Fahrzeit: ca. 24 Stunden
  • ca. 500 km

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Start in Graz um ca. 15 Uhr.

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Gleich zu Beginn die Weinebene zum Aufwärmen :-).

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Anschließend auf das Klippitztörl (16% maximale Steigung).

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Eisenkappler Hütte am Fuße des Hochobirs in Kärnten. Eine steile Auffahrt von Eisenkappel, ca. 15 km lang.

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Erster Highlight in dieser Monsterfahrt, der Vrisic.

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Knapp 1.000 Höhenmeter von Kranjska Gora.

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Höhepunkt und gleichzeitig höchster Punkt in unserer Extremtour ist die Mangart Mautstraße.

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Höchster Punkt: 2.040 Meter.

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Top Profil!!

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Unser Ziel: der Weißensee.

                                                       >>Quellennachweis