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Vom Death Valley Non Stopp auf den  Mt.Whitney 2009

Super Erfolg in den USA am Mount Whitney!

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Am Donnerstag, dem 24.September starteten wir um 22 Uhr in der Nacht am Bad Water Point im Death Valley (86 Meter unterhalb des Meeresspiegels). Trotz den Nachtstunden war es sehr heiß. Wir waren über die Hitze (45 Grad Celsius) etwas überrascht. Die ersten Kilometer nach Furnace Creek verliefen super. Wir fanden schnell unseren Rhythmus und fuhren ein relativ hohes Tempo. Nach Stovepipe (die Ortschaft liegt genau auf der Höhe des Meeresspiegels) begann der erste Anstieg. Starker Wind blies uns entgegen. Es wurde kühler und meine Verkühlung, die ich in den Vortagen bekam, wurde wieder spürbar. Unendlich lang zog sich der fast 1.700 Meter hohe Towne Pass. Doch nach mehr als 2 Stunden waren wir auf der Passhöhe.    

In unserem Betreuerauto saßen Herr Wolfgang Nagele (Chef der Firma ATOX), Frau Mag. Daniela Stöckl (Projektleiterin) und unsere Tante Margit Wunschl aus Michigan. Sie leisteten perfekte Arbeit und lasen uns jeden Wunsch von unseren Augen. Im zweitem PKW saßen Jörg Krasser (Filmproduktionsleiter), Jay (ATOX Vertriebsleiter in der USA) und Richard Gorbach (Fotograf).  Ununterbrochen überholten sie uns und schossen unzählige Bilder. Jörg postierte viele Male seine Filmkamera.

Nach einer kurzen Pause am Towne Pass fuhren wir in das nächste Tal. Gott sei Dank war es in diesem Tal nicht mehr so heiß. Das Tal war nur sehr kurz. Gleich darauf begann der zweite Anstieg. Wieder zog frische Luft um unsere Ohren. Der Husten wurde schlechter. Horst übernahm fast zur Gänze die Führungsarbeit, damit ich meine Lunge etwas schonen konnte. Nur ganz selten in unserem Leben verloren wir die Geduld an einem Berganstieg, doch an diesem zweiten Anstieg war es fast soweit. Unendlich lang zog sich die nur leicht steigende Strasse in der Finsternis empor. Endlich färbte sich hinter uns der Horizont. Es dauerte nicht mehr lange zum Sonnenaufgang und unsere Motivation begann wieder zu steigen. Eine lange Abfahrt führte uns hinunter nach Keeler. Inzwischen ist die Sonne aufgegangen. Ein traumhaftes Panorama bot sich vor unseren Augen. Im Hintergrund konnten wir schon den Mount Whitney erkennen. Nach jeder Minute wechselte er seine Farbe durch die aufgehende Sonne. Es war für uns ein einzigartiges Naturschauspiel. Wir forcierten unser Tempo. Genau um 6:40 Uhr in der Früh (25.September) erreichten wir Lone Pine am Fuße des Berges. Hermann Fink (er hatte die Filmarbeit am Berg übernommen) und Silvia (die Lebensgefährtin von Jörg) erwarteten uns schon. Kurz hielten wir an unserer Unterkunft für ein kleines Frühstück, bevor wir die letzten schweren 20 Kilometer hinauf zum Whitney Portal auf 2.550 Meter in Angriff nahmen.

Dieser Anstieg sollte für mich die Schlüsselstelle an dieser Extremtour werden. Mit brennender Lunge kämpfte ich mich die zwischen 15-16% steile Straße empor. Horst fuhr ohne Probleme hinauf. Es war genau 8:45 Uhr als wir das Portal erreichten. 220 Kilometer und 4.200 Höhenmeter lagen hinter uns. Jetzt war es sehr wichtig genügend viel zu essen für die Bergetappe. Hermann organisierte mexikanisches Essen mit viel Reis, etwas Hühnerfleisch und scharfer Sauce. Dann gab es noch Kuchen, Joghurt und Kakao. Mit vollem Bauch gingen wir um 9:50 Uhr vom Whitney Portal los. Wir waren zu viert: Jörg Krasser, Hermann Fink, Horst und ich. Der Weg windet sich sehr flach durch unendlich viele Kehren empor. Wir durchwanderten eine traumhaft schöne Landschaft. Uns kam es vor als seien wir in einer Filmkulisse. Der stahlblaue Himmel, die weißen Felswände, die üppigen, grünen Föhrenbäume mit ihren hellbraunen Stämmen boten einen einzigartigen Farbkontrast. Nach einer Weile kamen wir am Lone Pine Lake vorbei. Noch immer war der Weg sehr flach. Für mich und Horst kam diese Wegführung sehr entgegen. Wir kamen immer besser in unserem Rhythmus. Jörg und Hermann filmten viele Filmszenen. Alles lief wie geplant. Wir absolvierten das Outpost Camp (erster Lagerplatz für alle jene Bergsteiger, die den Berg in zwei und mehreren Tagen besteigen) und den Mirror Lake. Die Temperatur passte perfekt. Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel herunter. Meine Verkühlung hielt sich in Grenzen. Nach cirka 5 Stunden erreichten wir das Trail Camp (letzter Lagerplatz auf ca. 3.600 Meter). Vor uns stand nun noch eine letzte Steilstufe, die zu bewältigen war. Problemlos stiegen wir diese empor und erreichten den  Trail Crest auf knapp 4.000 Meter. Wir standen auf dieser Scharte und verpflegten uns mit Proviant. Der letzte Abschnitt war nur noch eine lange Querung in Richtung Gipfel. Um genau 17 Uhr erreichten wir alle vier den Gipfel des Mount Whitneys. Es war ein überwältigendes Gefühl am höchsten Punkt der USA zu stehen. Der Ausblick war traumhaft schön und die Fernsicht unendlich weit. Jörg drehte ein Interview mit und uns und Hermann fotografierte andauernd. Beinahe übersahen wir die Zeit. Um 17:30 Uhr stiegen wir wieder ab. 

Als wir um 22 Uhr wieder zum Whitney Portal kamen wurden wir schon vom Rest unseres Teams feierlich mit Sekt empfangen. Wir waren alle überglücklich.

Vielen lieben Dank an das gesamte Team (Wolfgang, Daniela, Margit, Jörg, Hermann, Richard, Jay und Silvia). Wir wurden Top betreut von euch und wir hatten sehr viel Spaß.

                      Trailer Mount Whitney: http://www.youtube.com/jokra12   

 

                                          Vorbereitungen zur Extremtour

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Ankunft in Lone Pine.

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Radl zusammen bauen.

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Fertig!

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Luft fehlt noch.

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Temperaturtabelle vom Death Valley.

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Radfahren am Bad Water (Salzsee) war für uns ein großer Traum und ein riesiges Erlebnis.

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Ca. 50°C machen das Radfahren auch im Flachen anstrengend.

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Horst und Gernot am Bad Water.

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Die Zwillinge im Death Valley.

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Die ersten Kilometer im Death Valley.

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Durst, Durst, Durst.....

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Kochende Trinkflaschen.

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Unendliche Weiten.......

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Dampftraktor in Furnace Creek.

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Enorme Hitze strahlte von der Straße.

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Auffahrt auf den Towne Pass.

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Ausflug am Lake Sabrina.

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Paddeln am Lake Sabrina.

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Vorbesprechung für die Tour.     

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Alle Details für die Tour wurden besprochen.

 

                                                            Filmvorbereitungen     

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Hermann Fink und Jörg Krasser bei den Vorbereitungen im Death Valley.

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Das Filmteam bei der Arbeit (Jörg Krasser, Richard Gorbach und Hermann Fink).

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Top Einsatz bei dieser wahnsinnigen Hitze. Vielen, vielen Dank an Euch.

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Filmen aus dem Auto.

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Jörg beim Positionieren seiner Kamera.

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Hermann Fink drehten die Aufnahmen am Berg.

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Jörg war ständig auf der Suche nach schönen Motiven.

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Interview mit Horst bei der Höhenanpassung.

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Filmen in der Nacht.

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Großer Einsatz des ganzen Teams

 

                                    Start der Extremtour am 24.9. in der Nacht

 

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Start um Punkt 22 Uhr am Bad Water. Unsere Tante Maggi kam extra aus Detroit zu uns.

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Wolfgang wünschte uns alles Gute.

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Wir kamen sehr bald in unserem Rythmus.

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Horst übernahm die Führungsarbeit und ich konnte meine Lunge schonen.

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Fast 30 km/h Schnitt nach Furnace Creek.

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Anstieg auf den Towne Pass.

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Kurze Rast am Towne Pass.

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Endlich kam die Morgendämmerung.

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Vor uns eine Traumkulisse mit Mount Whitney und seinen Nebengipfel. 

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Lone Pine erreichten wir um 6:40 Uhr. 

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Nach einer kurzen Rast in Lone Pine kam noch der Anstieg zum Whitney Portal.

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20 Kilometer, 16% Steigung.......

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Meine Brust begann durch die hohe Belastung mehr zu brennen.

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Horst spielte sich mit der Steigung.

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Super Panorama vor uns.

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Horst zieht davon!!

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"Zache Partie".

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Rampe mit 16%.

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Fast am Ziel.

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Kurze Rast und essen am Whitney Portal.

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Start zur Bergetappe um 9:50 Uhr vom Whitney Portal.

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Jörg und Hermann werden die Filmdokumentation übernehmen.

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Knapp vor dem Trail Camp auf ca. 3.600m.

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Schon über 15 Stunden unterwegs.

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Knapp unterhalb der Steilstufe.

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Am Trail Crest (4.199m).

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Letzte kurze Pause.

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Herrliche Landschaften auf der Rückseite des Berges.

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Lange Querung zum Gipfel.

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Nach genau 19 Stunden vom Bad Water aus standen wir um 17 Uhr am Gipfel.

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Interview am Gipfel.

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Alle vier erreichten den Gipfel.

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Traumhaftes Gefühl am Gipfel.

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Herrlicher Blick über die USA.

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Abstieg um 17:30 Uhr.

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Um 22 Uhr kamen wir überglücklich zum Portal zurück.

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Jay gratulierte uns gleich.

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Ein Traumerfolg für uns alle.

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Vielen, vielen Dank an das ganze Team.

                                                  Eindrücke aus den USA

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Erdböden im Dearh Valley

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Nationalpark Mount Whitney

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Furnace Creek im Death Valley

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Death Valley

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 Trucks

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Sonnenaufgang

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Mount Whitney

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Der Mount Whitney:

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Der Mount Whitney ist der höchste Berg der USA (kontinental, ohne Alaska). Seine Höhe beträgt exakt 4.421m.

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Er steht im Bundesstaat Kalifornien und gehört zur Sierra Nevada. In der Nähe liegt das Death Valley, der heissester Ort der Welt.

Weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Mount_Whitney  

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Wir werden versuchen den Gipfel des höchsten Berges der USA Non Stopp vom tiefsten Punkt der westlichen Hemisphäre (Death Valley --> Bad Water Point -86 Meter unterhalb des Meeresspiegel) zu erreichen.

Infos Death Valley:  http://de.wikipedia.org/wiki/Death-Valley-Nationalpark 

Das Team:

Jörg Krasser filmt auf der Radstrecke. Hermann Fink filmt auf der Bergetappe. Richard Gorbach wird die Tour fotografisch dokumentieren. 

Die Strecke:

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Vom Bad Water Point (-86 Meter) im Death Valley aus führt die Strecke über den Towne Pass (1.652m) nach Lone Pine (1.130m). Von hier fahren wir zum Whitney Portal auf 2.458 Meter Höhe. 

Die Aufstiegsroute:

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Vom Whitney Portal (2.458m)-steigen wir über das Outpost Camp-Trail Camp-Südgrat-auf den Gipfel des Mount Whitney. 

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Wir sind startklar.

 

 

 

 

 

 

 

 
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