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Vom Meeresspiegel Non Stopp auf den Kilimanjaro (5.895m)

                                  Unser erster 7-Summit ist in der "Tasche".

 

Wir haben es geschafft. Es war bei Gernot auf Messers Schneide den Gipfel zu schaffen, aber nach einem langen "Kampf" waren wir zusammen am Gipfel. Wir starteten am Sonntag, dem 26. Oktober 2008 um genau 14 Uhr in Tanga am Indischen Ozean. Nach 366 Kilometer und 3.385 Höhenmeter erreichten wir am Montag (27.10.) nach einer psychisch sehr anstrengenden Nachtfahrt den Gate in Marangu um 8:10 Uhr. Nach einer kurzen Rast starteten wir los in Richtung Gipfel. Nach der Mandara Hütte (2.700m) kämpften wir noch mit Flächenbränden am Killi. Extrem schlechte Luft über mehrere Stunden verlangsamte unser Tempo. Auf der Kibo Hut (4.700m) gabs Gutes zu essen, nur waren wir bereits zu müde zum Essen. Jetzt begann der Kampf gegen extreme Müdigkeit und Höhentrunkenheit. Doch unsere Köpfe waren stark und wir bezwangen den Killi vom Meer aus in 42 Stunden und 30 Minuten.

Trailer Killi: http://www.youtube.com/watch?v=w8VxyVqiR3Q

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Akklimatisieren am Mount Meru. Start der Tour am Gate vom Arusha Nationalpark.

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Unsere Gruppe: Astrid, Thomas und Horst ganz vorne.

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Erster Tag vom Gate durch dichte Regenwäder.

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Ständige Begleiter in den unteren Regionen.

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Der erste Blick zum Kilimanjaro.

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Sonnenaufgang auf der Miriakamba Hut auf 2.500 Meter.

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Am zweiten Tag wandern wir weiter durch Hochwälder.

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Wunderschöne Blumen schmücken unseren Weg.

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Horst, Beatus (unser Guide), Astrid und ein Rancher vom Nationalpark.

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Die Saddle Hut auf 3.500 Meter. Im Hintergrund der "Little Meru".

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Bereits am zweiten Tag standen wir am "Kleinen Meru" (3.800m).

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Am dritten Tag Aufstieg auf den Mount Meru.

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Wichtig beim Aklimatisieren ist das langsame Gehen.

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Dazwischen waren auch kleinere Kletterstellen.

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Am Gipfel des Mount Meru's (4.560m). Ende der Anpassungsphase für den Killi.

 

Hilfsprojekt für die Schule in Marangu.

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Im Zuge dieses Projekts unterstützt die Firma ATOX das Schulprojekt in Marangu. 380 Schüler gehen dort zur Schule. 11 Lehrer unterrichten die Kinder. Das Traurige dabei ist, dass die meisten Kinder keine Eltern haben. Sie sind an AIDS gestorben.

 

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Unser Betreuungsfahrzeug.

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Fred, unser Organisator vor Ort wollte nicht ohne Polizeischutz in der Nacht fahren.

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Horst und ich in Tanga am Indischen Ozean.

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Fred Mtei, unser Organisator und unserer Kameramann auf der Radstrecke.

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Sonnenuntergang am Indischen Ozean.

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Letzte Ruhe vor dem Start.

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Unsere Ausrüstung für die Radetappe.

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Der Starttag am 26.10.2008: Einräumen unseres Betreuerfahrzeugs.

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Alles passt.

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Letztes großes Energiedanken vor dem Start.

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Die Ausrüstung für den Berg ist auch schon dabei.

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Knapp vor dem Start um 14 Uhr.

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Die ersten Kilometer durch Tanga.

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Aufwieder sehen Tanga!

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Unser Kameramann in Aktion.

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Fast 40 Grad Hitze und 98% Luftfeuchtigkeit war unser erster Härtetest.

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Anfangs war das Profil sehr wellig bis hügelig.

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Das Leben in Afrika spielt sich an der Straße ab.

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Mit hohem Tempo Richtung Killi.

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Den Linksverkehr sind wir schon gewöhnt von Zypern.

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Moshi ist unser Ziel.

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Wunderschöne Abschnitte motivierten uns.

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Abenddämmerung in Afrika.

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Knapp 150 Kilometer haben wir vor der Nacht am Tacho.

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Kurze Zwischenrast für unsere Polizisten.

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Der erste Blick zum Killi nach einer sehr anstrengenden Nacht.

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Wir waren zu früh in Marangu. Der Gate öffnet erst um 9 Uhr.

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Letzter Anstieg von Marangu zum Gate auf 1.860 Meter.

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Hurra, den Nationalpark haben wir erreicht.

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16% Rampe zum Gate. Nach 360 Kilometer eine "kleine" Herausforderung.

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Am Marangu Gate.

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366,3 Kilometer, 3.385 Höhenmeter und eine Nettofahrzeit von 14 Stunden liegen hinter uns.

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Um genau 10 Uhr starteten wir vom Marangu Gate in Richtung Mandara Hütte.

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Mandara Hütten (2.700m) um 13 Uhr erreicht.

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Unsere beiden Spitzenträger Konrad (links) und Laurenz (rechts).

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Weiter ging es durch den Regenwald in Richtung Horombo Hütte.

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Buschbrände bremsten uns. 3 Stunden atmeten wir sehr schlechte Luft.

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Zwei mal sprinteten wir am Feuer vorbei.

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Horombo Hütte (3.700m) um 17 Uhr erreicht. Hier war ein großes Essen geplant. Leider vertröstete uns die beiden Träger auf die Kibo Hütte. Rechts hinten steht der Marwenzi.

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Die Horombo Hütten liegen bereits hinter uns. Leicht unterzuckert nehmen wir den Weg zur Kibo Hütte in Angriff.

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Der Marwenzi in der Abendstimmung.

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Die Schritte werden schwerer.

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Sonnenuntergang auf knapp 4.700 Meter. Traumhaft schön.

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Die letzte Wasserstelle am Killi. Es ist bereits wieder Nacht geworden.

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Um 22 Uhr erreichten wir die Kibo Hütte mit sehr großer Mühe. Jetzt gab es reichlich zu essen. Doch der Appetit durch die Höhe war nicht mehr groß genug viel Energie aufzunehmen. Nach einer kleinen Verdauungsrast gingen wir knapp nach Mitternacht in Richtung Gipfel.

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Nach einer sehr harten Nacht, die von großer Müdigkeit und Antriebslosigkeit geprägt war, erreichten wir sehr ausgelaugt den Gillman's Point auf 5.681 Meter. Das Energiemanko hinterließ tiefe Wunden. Doch der höchste Punkt war noch nicht erreicht.

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Die Träger am Gillman's Point. Er gilt bereits als Gipfel.

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Traumhafte Landschaft am Killi. Im Hintergrund der berühmte Stufengletscher.

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Die Sonne und der neue Tag verlieh uns neue Energie und wir begannen uns zu erholen.

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Die letzten Meter zum Gipfel. Wie Vollbetrunkene wankten wir dahin.

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Um genau 8:30 Uhr erreichten wir nach 42 Stunden und 30 Minuten den höchsten Punkt Afrikas. Und das Ganze vom Meer aus. Es war ein unbeschreibliches Gefühl und wir sind ein bisserl stolz auf diese Aktion.

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Der erste 7-Summit ist geschafft. Einmal tief durchatmen.

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Abstieg zur Kibo Hütte.

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Die Kibo Hütte auf 4.700 Meter.

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Aufbruch zur Safari.

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Safari am Lake Manyara.

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Pelikane.

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Flusspferde.

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Thomas und unserer Safari Driver. Horst im Auto. Endlich ein bischen Entspannung für uns.

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Norongoro Krater.Mit 250 Quadratkilometer ist der größte Krater der Welt. 610 Meter beträgt seine Tiefe.

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Ein wunderschöner Urlaub ging zu Ende.

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Unser bis jetzt größtes Kombiprojekt (Radfahren und Bergsteigen) steht knapp vor der Umsetzung. Wir werden als erste Menschen versuchen den Gipfel des höchsten Berges Afrikas (den Kilimanjaro 5.895m) vom Meeresspiegel (0m) aus mit eigener Muskelkraft zu erreichen. Weder ein Top Radfahrer, noch ein Top Bergsteiger versuchte jemals diese einmalige Herausforderung.

Am 19.Oktober geht es los. Abflug von Wien nach Tansania.

Der Kilimanjaro:

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Mit einer Höhe von 5.895 Meter ist er der höchste Berg von Afrika. Er ist also ein 7-Summit. Er steht in Tansania, ca. 280 Kilometer Luftlinie westlich von der Küste des Indischen Ozeans.

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Er ist der 4. höchste 7-Summit auf der Erde.

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Einzigartig sind die Stufengletscher auf diesem Berg knapp unterhalb des Äquators. Im Hintergrund der Mount Meru.

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Schematische Darstellung des Killis von oben. Links der Mount Meru.

Weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kilimandscharo-Massiv

Die Herausforderung:

Einmaligkeit: Kein Mensch hat bisher so enorme Höhendifferenzen zurückgelegt. Es gibt weder medizinische noch sportliche Erfahrungswerte. Wir stoßen in neue Grenzbereiche vor ("Pionierleistung").

Die körperliche Herausforderung: Radfahren und Bergsteigen belasten verschiedene Muskelgruppen - der "ganze" Mensch ist gefordert. Zu dem kommt der Schlafentzug, der bei der großen physischen Belastung zusätzlich auch noch psychisch sehr belastet.

Zeit ist alles: Eine ausreichende Klimatisierung ist in der kurzen Zeit nicht möglich. Ein zu langer Anstieg und zu langer Aufenthalt am Berg haben daher gefährliche, gesundheitliche Folgen. Wir versuchen daher schnell am Berg zu sein. Für die gesamte Tour, also vom Meer bis auf den Gipfel planen wir einen Zeitaufwand von 40 Stunden.

Von Totenstille zum Orkan: Die Witterung ist bei solchen Unternehmungen immer eine zusätzliche Herausforderung. Innerhalb kürzester Zeit können etwa Winde mit über 160 km/h über den Gipfel peitschen.

Es gibt viele Sportler, die ultra-lange Radstrecken zurücklegen, und es gibt viele Bergsteiger, die große Höhenunterschiede zurücklegen, aber die Kombination ist eine absolut neue Herausforderung.

Organisation:

Rudi Stangl, ein sehr guter Freund von uns organisiert für uns den gesamten Reiseablauf in Afrika. Rudi stand bereits 59 Mal auf diesem Gipfel. Er hat die notwendige Erfahrung, die wir für diese Mega Herausforderung brauchen.

Informationen siehe: www.kilimanjaro.at

Die Strecke:

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Wir werden in Tanga an der Küste des indischen Ozeans starten. Die Strecke führt an der Serengeti vorbei über Moshi nach Marangu (ca. 400 Kilometer). Wir werden mit unseren KUOTA Cross Rädern unterwegs sein www.kuota.at .

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Kartenausschnitt: Indischer Ozean mit Madagaskar. Der Killi liegt in Tansania, knapp an der Grenze zu Kenia. Etwas nördlicher steht der Mount Kenya (5.199m), der höchste Berg von Kenia.

Die Aufstiegsroute:

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Der Kilimanjaro hat einige Aufstiegsrouten. Wir wählen die "Marangu" Route.

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Die Marangu Route, auch die "Coca Cola" Route genannt ist der Normalweg auf den Gipfel. Der Grund für diese Routenwahl war eine logistische Entscheidung. Die Route führt vom Nationalparkeingang in Marangu (1.800 Meter Seehöhe) über die Mandara Hütte (2.727m)-Horombo Hütte (3.780m)-Kibo Hütte (4.750m)-Gillmanns Point (5.685m)-auf den höchsten Punkt (UHURU Peak (5.895m). Wir werden dabei alle 4 Klimazonen der Erde durchlaufen.

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Marangu Route

Akklimatisierung:

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Damit diese Herausforderung auch realisiert werden kann werden wir ein paar Tage am Mount Meru aklimatisieren. Der Mount Meru ist 4.562 Meter hoch und liegt im Arusha Nationalpark südwestlich vom Kilimanjaro.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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